Inhalt
Ein Banküberfall versetzt eine Kleinstadt in Angst und Schrecken. Die Polizei reagiert schnell, umstellt die Bank und blockiert alle Fluchtwege. Da erkennt der Polizist Arved, dass der Geiselnehmer sein eigener Sohn ist. Allerdings ist auch er nur Spielball in einem ausgeklügelten Verbrechen – und seine Rettung stellt Arved, den der Unfalltod seiner Frau schwer belastet, vor schier unlösbare Probleme. Wie weit darf er gehen, um zu schützen, was er liebt?
Begründung der Jury
In seinem Diplom- und Abschlussfilm an der Filmakademie Baden- Württemberg fasziniert Carlo Jelavic den Betrachter trotz oder gerade wegen der absolut kompromisslosen und stilsicheren Anwendung von klassischen Elementen der optischen Darstellung. Carlo Jelavic gelingt es (…), mit leichten axialen Kamera- und Kranbewegungen diesen Sog herzustellen, eine unglaubliche Nähe zum Hauptdarsteller zu vermitteln. Unterstützend setzt er auf einen klaren Einsatz einer ruhigen Kamera und setzt die Handkamera nur gezielt ein, wenn die Geschichte dies erfordert (…) Die Lichtsituation erinnert manchmal an das „Cine Noir“ der 1960er Jahre, ein leicht entsättigter Look mit pastellfarbenen Akzenten. Eine zum Teil sehr steile Lichtführung unterstützt die Konzentration auf die Handlungsfelder, grenzt den Raum ab und fokussiert den Betrachter auf die Schauspieler. Eine Kameraarbeit wie ein optischer Sog, dem man nicht entkommen kann und möchte.
Infos zum Film
Buch:
Alex Eslam,
Sven Poser
Regie:
Alex Eslam
Schnitt:
Benjamin Entrup
Darsteller:
Tobias Oertel,
Jeanette Hain,
Rick Okon u.a.
Produktion:
Wiedemann &
Berg Television
in Koproduktion
mit Sat.1