Inhalt
Einst war Jenin im Westjordanland das Zentrum der Intifada, heute wachsen dort Wohlstand und Sicherheit – und die israelische Armee ist aus den Straßen verschwunden. Symbol der neuen Zeit ist das städtische Kino, an dessen Wiederaufbau der deutsche Dokumentarfilmer Marcus Vetter maßgeblich beteiligt war. Der Film schildert den schwierigen und mühevollen Prozess des Neuaufbaus und die langsame Verwirklichung eines Traums. Des Traums von einem Kino als Zeichen einer besseren und friedlicheren Welt.
Begründung der Jury
Saskia Mettens Montage ermöglicht dem Zuschauer den Blick in eine Welt zwischen Gewalt und Hoffnung. Durch geschicktes Einbinden von Archivmaterial ist die politische Situation von Jenin gegenwärtig. Ihr gelingt durch gekonnten Rhythmuswechsel der schwierige Balanceakt zwischen Unbeschwertheit und Dramatik.