Inhalt
1978 wird der Student Richard Oetker entführt. 21 Millionen Mark Lösegeld fordern die Entführer und drohen bei Nichterfüllung mit der sofortigen Ermordung des Millionenerben. Die Familie zahlt, Oetker lebt, ist jedoch durch die Folterungen bis an sein Lebensende behindert. Der Tatverdächtige wird verhaftet, leugnet die Tat standhaft, wird aber in einem Indizienprozess zu 15 Jahren Freiheitsstrafe verurteilt. Zwanzig Jahre nach dem Verbrechen wird der Entführer überführt, als er versucht, die mittlerweile ungültigen Scheine umzutauschen.
Begründung der Jury
In „Der Tanz mit dem Teufel“ hat Hans-Günther Bücking durch seine konsequent gestaltete Farbdramaturgie eine Fremdheit entstehen lassen, die die 70er Jahre sinnlich glaubhaft macht. Diese desatuierte Farbgebung führt zu nahezu schwarz/weiß wirkenden Bildern, in denen sich signalhaft einkomponierte Farbelemente zu verlieren scheinen. Seine subtilen Bilder heben die Geschichte über einen reinen kriminalistischen Fall hinaus. Die Laudatio hielt Peter Keglevic.
Infos zum Film
Schnitt: Moune Barius, Regie: Peter Keglevic, Produzent: teamWorx